Kinderzahnarzt in Krefeld: Füllungstherapie im Milchgebiss

Konventionelle Glasionomerzemente (GIZ) sind wegen der leichten Handhabung und der Biegefestigkeit aus der Kinderzahnheilkunde nach wie vor kaum wegzudenken. Gerade bei unkooperativen Kindern hat sich das schnelle und einfache Handling dieses Materials bewährt.

Unter klinischen und ästhetischen Gesichtspunkten schneiden Kompomere als Zahnfüllung besonders gut ab. Der Grund für die breite Anwendung der Materialgruppe könnte der zunehmende Wunsch nach einer zahnfarbenen Versorgung der Milchzähne sein. Schließlich sind heute etwa zwei Drittel aller Milchzahn-Restaurationen zahnfarben.

Bei der Anwendung von Kompositen ist auf diverse Aspekte im Milchgebiss zu achten: Dazu zählen ein trockenes Arbeitsfeld, die Kofferdam-Applikation, die Kooperation des Kindes und das penible Einhalten der Herstellervorschriften. Unter diesen Voraussetzungen eignen sich Komposite gut für die Versorgung der Zähne.

• GIZ: Wenn es schnell und einfach gehen soll, bieten sich konventionelle Glasionomerzemente als Füllmaterial an. 
• Kompomere: Kompomere sind zahnfarben und fallen im Gebiss weniger auf. 
• Komposite: Komposite sind optisch die ansprechendste Lösung und eignen sich für Kinder, die gut kooperieren können.

Zahnheilkundlich betrachtet sind die drei Füllungsmaterialien gleichermaßen geeignet, um durch Karies entstandene Löcher auszugleichen.

Erfordern die Zähne eine über die Prophylaxe hinausgehende Behandlung, kommt rasch die Frage nach den Kosten auf. Füllungen im Frontzahnbereich gehören, wenn Kinder betroffen sind, zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Beim Seitenbereich müssen hingegen die Eltern für die Kosten aufkommen, wenn eine andere Füllung als Amalgam gewünscht ist – was wir in unserer Zahnarztpraxis unbedingt empfehlen. Amalgam löst sich im Laufe der Zeit und wird folglich vom Körper aufgenommen. Hier kann es unter anderem zu einem Mangel an Spurenelementen oder einer Quecksilber-Vergiftung kommen.